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Das Funkhaus Grünau war ein zwischen 2012-2013 betriebenes, 5000m² großes Projekthaus am Rande von Berlin, das von einem gemeinschaftlichen Kollektiv des Kulturersatz e.V. mit weiteren Gruppen aufgebaut und bespielt wurde.

 

Trotz oder gerade wegen seiner Außenlage zog das Funkhaus Grünau ein beeinruckendes Maß an Besucher- und Teilnehmer_innen an. Abgesetzt und unabhängig von der Blase der Innenstadt glimmte hier für eine kurze Era unsere eigene Welt auf, in der wir neue Ideen für Kunst, Umwelt und Kultur andenken, ausprobieren und bis heute festhalten konnten. Im Spannungsfeld zwischen herrschaftlicher Uferlage und zerfallenem Gebäudeglanz sind große Projekte entstanden, erschien doch, wo sich so Gegensätzliches verbindet, deutlich mehr denkbar.

 

Zur Geschichte des Gebäudes...

 

Das Funkhaus Grünau war innerhalb weniger Monate ausgestattetet mit Werkstätten für Metall, Holz, Fahrrad, Licht, Textil, Ton, Siebdruck und Bildentwicklung, einer Schmiede, einem Radio-Studio, einem Umsonst-Laden und großen Flächen für künstlerische Arbeit, Ausstellungen, Tagungen und Musikveranstaltungen.

 

Im Oktober 2013 wurde der Zwischenmietvertrag ohne nähere Angaben nicht verlängert und so verschwand all dies wieder, ganz still und ohne Grund, so wie es begonnen hatte.

 

 

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